Systemische Therapie

Die systemische Therapie ist eine in den letzten fünfzig Jahren aus der Familientherapie entstandene Therapieform, die sich immer mehr zu einer Einzeltherapie entwickelt hat. Als lösungs- und ressourcenorientiertes Verfahren vereinigt sie verschiedene therapeutische Ansätze in sich.

Das ″Problemverhalten″ bzw. die Symptome, die gezeigt werden, sind im Kontext von Beziehungen und der Umgebung zu verstehen und gelten als Ausdruck von Kommunikation und Interaktion. Neben leidvollen Anteilen beinhalten sie auch Lösungsversuche für ganz bestimmte Ziele. KlientInnen verfügen in ihrem Erfahrungsspektrum über die Ressourcen, welche für eine gewünschte Veränderung benötigt werden. Im Therapieprozess werden diese Erfahrungen zutage gefördert, um sie für aktuelle Veränderungswünsche zu nutzen. Die Selbstorganisationsfähigkeit wird wieder hergestellt.